16. Juli 2022

19:00 Uhr:
Feli rockt

Straßenmusik zwischen zarter Poesie und hartem Alltagsslang

2018 eroberte Feli – bürgerlich Karla Feles – als älteste bühnenaktive (seit 2015) Teilnehmerin aller Jahrgänge die Celler Schule. Grenzgängerin und -sängerin zwischen zarter Poesie und hartem Alltagsslang, ist sie mit ihren Liedern unterwegs von Aachen bis Frankfurt/Oder, von Kiel bis München und überall dazwischen.

Mitten durch süße und saure Lebenszeiten navigiert Feli ihr Publikum mit Herz und Humor, wenn sie sich zu ihren deutschen Chansons auf Gitarre oder Akkordeon begleitet. Das Publikum lässt sich berühren von dem, was Feli serviert, sei es skurril, nachdenklich oder frech, und singt manchen Chorus gerne mit.

20:15 Uhr: Mirvana in the groove kitchen

Experimentierfreudige Fusionküche

Mirvana in the groove kitchen ist eine Band, die sich ohne großes Aufsehen Gehör verschafft. Das machen sie zum einen mit ihren deutschsprachigen Texten und zum anderen durch ihren eigenen Musikstil, der in seiner stilistischen Experimentierfreudigkeit an Fusionküche erinnert. So finden sich neben deutlichen Singer-Songwriterklängen, leichte Soul- und Funkelemente, sowie HipHop, Rock und Folkeinflüsse in den Songs wieder. Die beiden Frontfrauen Ivana und Maren singen, fragen, staunen und kommentieren mit geballter Euphorie das Hier und Heute.

…Wem gehört die Welt, möchte ich fragen…

21:30 Uhr: HopStopBanda

Gypsy Boogie Gangster Swing

Die Idee und der Mut, verschiedenste kulturelle Einflüsse zu vermischen, haben fünf Musiker aus verschiedenen Ländern zu einer Band gemacht. HopStopBanda ist als eine Vereinigung experimentfreudiger Künstler entstanden. Beim Experimentieren suchen sie eher nach Gemeinsamkeiten zwischen Kulturen, als nach Unterschieden. Und wo keine Gemeinsamkeiten sind, erschaffen sie welche. Als Grundlagen für ihre Musik dienen HopStopBanda Stile wie Latin, Balkan, GypsyJazz und Oriental. Kletzmer Grooves und Polka sind da ebenso vertreten wie Ganoven Swing der Zwanziger und der Tango à la Russe. Was dabei entsteht, ist zwar fern von jeglichem Purismus und schwer in eine bestimmte Ecke einzuordnen, klingt aber so authentisch, als gäbe es ein Land, das HopStop heißt….

Entfällt: Marie Diot

Der Liedersommer findet statt – aber leider ohne ihre Musik und Quatsch

Wir bemühen uns um kurzfristigen Ersatz.

Marie Diot ist Liedermacherin – und leider krank. Darum kommt sie an diesem Wochenende nicht auf die Waldeck. Sonst hätte sie bei uns Musik und Quatsch gemacht, oder anders gesagt: Eine Mischung aus Indie-Pop, Chanson und sehr viel Spaß.

Ihre Konzerte bestehen aus verqueren, komischen Ansagen und Liedern, die charmant und direkt, mit Wortwitz und Ironie Geschichten von Dingen erzählen, die so im Leben passieren. Es geht zum Beispiel um die Liebe und Fischvergiftung – manchmal passieren ja Sachen, die sind so verrückt, das kann man sich gar nicht ausdenken. Manches ist melancholisch und manches ist lustig, unter anderem ihre Frisur, oder so. Generell ist sie optimistisch, möglichst gelassen, immer auf der Suche nach den richtigen Worten und der besten Melodie, mit dem Wunsch, jemanden zu berühren. Was Marie zu sagen hat, versteht man immer gleich, denkt dann aber trotzdem nach.

Wir wünschen Marie gute Besserung und hoffen, sie bei einer nächsten Gelegenheit endlich live auf der Waldeck begrüßen zu dürfen – beim #digitalfreakquenz hatten wir schon virtuell die Ehre!

Neugierig auf Marie Diot beim #digitalfreakquenz? Hier geht es zur Aufzeichnung